PTFE - Polytetrafluorethylen

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Hinweis:
Produkte der Kategorie PTFE (Polytetrafluorethylen) werden auch unter den Namen Teflon, Tecaflon und Vitaflon gehandelt.

 

Informationen über PTFE (Polytetrafluorethylen)

Polytetrafluorethylen (Kurzzeichen PTFE, auch Polytetrafluorethen) ist ein vollfluoriertes Polymer. Umgangssprachlich wird dieser Kunststoff oft mit dem Handelsnamen Teflon bezeichnet.

PTFE gehört zur Klasse der Polyhalogenolefine, zu der auch PCTFE (Polychlortrifluorethylen) gehört. Es gehört zu den Thermoplasten, obwohl es auch Eigenschaften aufweist, die eine eher für duroplastische Kunststoffe typische Verarbeitung bedingen. Teflon ist ein unpolares Polymer.

Eigenschaften
PTFE zeichnet sich durch mehrere Besonderheiten aus:

  • PTFE ist sehr reaktionsträge. Selbst aggressive Säuren wie Königswasser können PTFE nicht angreifen. Der Grund liegt in der besonders starken Bindung zwischen den Kohlenstoff- und den Fluoratomen, da Fluor das Element mit der stärksten Elektronegativität ist. So gelingt es vielen Substanzen nicht, die Bindungen aufzubrechen und mit PTFE chemisch zu reagieren.
  • PTFE hat einen sehr geringen Reibungskoeffizienten. PTFE rutscht auf PTFE ähnlich gut wie nasses Eis auf nassem Eis. Außerdem ist die Haftreibung genauso groß wie die Gleitreibung, so dass der Übergang vom Stillstand zur Bewegung ohne Rucken stattfindet.
  • Es existieren nahezu keine Materialien, die an PTFE haften bleiben, da die Oberflächenspannung extrem niedrig ist.
  • Dichte: 2,10 .. 2,30 g/cm³, Shore-Härte D 55 bis 60
  • Äußerst beständig gegen alle Säuren und Basen, Alkohole, Ketone, Benzine, Öle usw.; unbeständig nur gegen sehr starke Reduktionsmittel wie Lösungen von Alkalimetallen (z.B. Natrium) in flüssigem Ammoniak oder gegen sehr starke Oxidationsmittel wie elementares Fluor bei höheren Temperaturen; Einsatztemperatur bis 260 °C (bei Temperaturen über 400 °C werden hochtoxische Pyrolyseprodukte wie z. B. Fluorphosgen (COF2) freigesetzt); frostbeständig bis -200 °C; nur nach Vorbehandlung klebbar; Schweißen möglich, aber nicht üblich; leicht wachsartige Oberfläche (nicht so ausgeprägt wie bei PE); physiologisch unbedenklich.
  • Hohe Wärmeausdehnung, Phasenumwandlung von triklinem hexagonalem Kristallgitter bei 19 °C mit Volumenänderung.
  • Brennprobe: Nicht brennbar; in heißer Flamme findet bei Rotglut Zersetzung statt; dabei Geruch nach Salz- und Fluorwasserstoffsäure; (es gibt auch Quellen, die belegen, dass Trifluoressigsäure entsteht, welche der Mensch ausscheiden kann, nicht aber die Pflanzenwelt, siehe Nature, Bd. 412, S. 321) die entstehenden Dämpfe sind giftig, führen beim Menschen zum Polymerfieber und bei Vögeln besonders schnell zum Tod.
  • Brechzahl: PTFE weist mit etwa 1,38 eine sehr niedrige Brechzahl auf.
  • Spezifische Wärmekapazität: 0,96 J/gK
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